HNO Praxis für Privatversicherte oder Selbstzahler

Stärken Sie Ihr Immunsystem für die kältere Jahreszeit

mit Vitamin C

Der Mensch hat im Laufe der Evolution die Fähigkeit zur Vitamin C-Synthese verloren und ist daher auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Vitamin C (L-Ascorbinsäure) ist an einer Vielzahl physiologischer Reaktionen beteiligt: Hormon- und Neurotransmittersynthese, Eisenresorption, Entgiftung von toxischen Stoffwechselprodukten und Hemmung der Nitrosaminbildung (antikanzerogene Wirkung). Viele Studien zeigen, dass zusätzliches Vitamin C die Krebshäufigkeit senken kann. Höhere Vitamin C-Blutwerte sollen allgemein die Sterblichkeit vermindern.

Vitamin C hat günstige Effekte auf den Fettstoffwechsel. Vitamin C ist das wichtigste Antioxidans im extracellulären Raum, schützt Lipide und Proteine und inaktiviert freie Radikale und reaktive Sauerstoffverbindungen. Vitamin C hat vielfältige Wirkungen auf das Immunsystem. Zudem ist es wichtig für die Herstellung von Kollagen für unser Bindegewebe, Sehnen und Knochen. Besonders konzentriert ist Vitamin C in der Tränenflüssigkeit und in der Augenlinse enthalten.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Vitamin C-Zufuhr von 110 mg für Männer und 95 mg für Frauen, Schwangere und Stillende sollen 105 bzw. 125 mg aufnehmen. Diese Empfehlungen beziehen sich auf gesunde Menschen, ein individueller Bedarf bei erhöhter Belastung oder Krankheit wird dabei nicht berücksichtigt. Eine gute Versorgung mit Vitamin C kann bei Blutwerten von 20 – 30 mg/l angenommen werden.

Gute Nahrungsquellen für Vitamin C sind frisches Obst und Gemüse: Hagebutten, schwarze Johannisbeere, Petersilie, Zitrone, Spinat, Broccoli, Paprika, Acerola, Sandornsaft, Orange, Kiwi und verschiedene Kohlsorten. Auch die Kartoffel ist wegen ihres häufigen Verzehrs eine wichtige Vitamin C-Quelle. Vitamin C wird im Dünndarm aber auch durch die Mundschleimhaut resorbiert. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend über den Urin (wasserlösliches Vitamin).

Die Ursachen für einen Vitamin C-Mangel sind vielfältig. Bei alten Menschen besteht aufgrund von Resorptionsstörungen und verminderter Nahrungsaufnahme ein hohes Risiko einen Mangel zu entwickeln. Verschiedene Arzneimittel (Acetylsalicylsäure, Barbiturate, Diuretika, Tetracycline, Orale Kontrazeptiva, Kortikosteroide) führen zu einer erhöhten Vitamin C-Ausscheidung oder Oxidation von Vitamin C. Auch chronischer Alkoholkonsum kann zu einem Vitamin C-Mangel führen.

Ein erhöhter Bedarf an Vitamin C besteht während Schwangerschaft, Stillzeit und im Wachstum, bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Krebs, Magen-Darm-Erkrankungen, Nierenerkrankungen, Hyperthyreose sowie Infektionen, Verbrennungen, Operationen, Rauchen, vermehrtem Stress, schwerer körperlicher Arbeit und Leistungssport.

Als Mangelsymptome können auftreten: Schleimhautblutungen, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, schlecht heilende Wunden, Reizbarkeit, psychische Veränderungen, Parodontopathien und erhöhte Infektanfälligkeit.

Therapeutisch wird Vitamin C eingesetzt bei Allergien (Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Neurodermitis), weil es die Blutspiegel von Histamin senkt, antioxidativ wirkt und das Immunsystem stärkt. Eine gute Vitamin C-Versorgung senkt bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Vitamin C zeigt auch eine positive Wirkung bei Bluthochdruck. Beim Diabetiker kann durch Vitamin C der Entwicklung von Gefäßschäden und Wundheilungsstörungen vorgebeugt werden. Das Risiko eines grauen Stars (Katarakt) wird durch Vitamin C reduziert. Die Symptome und die Krankheitsdauer von Erkältungskrankheiten und Herpes-Infektionen werden durch Vitamin C gemindert. Raucher haben einen 2- bis 3-mal höheren Vitamin C-Bedarf. Weitere Anwendungsgebiete sind erhöhte Infektanfälligkeit, Parodontopathien, Wundheilungsstörungen, Operationen, Verbrennungen, Verletzungen, rheumatoide Arthritis und auch im Leistungssport.     

HNO Praxis Aderhold: Wir stärken ihre Gesundheit!

 

Zurück